Dein Leben ohne Pornos

Dein Leben ohne Pornos

Dein Leben ohne Pornos

Lesezeit: ca. 10 Min.
Im Folgenden wollen wir einen Blick in die Zukunft wagen, der dir neue Perspektiven eröffnen kann und für einen kleinen Motivationsschub sorgt. Du wirst dir offen die Bilanz deiner Porno-Gewohnheit ansehen und deinen bisherigen Umgang mit dem Thema Pornografie reflektieren.

Ausblick auf ein Leben ohne Pornografie

Du hast dich für die Teilnahme am QuitPorn-Kurs entschieden, weil du dir eine Veränderung in deinem Leben wünschst. Deine Porno-Gewohnheit nimmt gedanklich und zeitlich vermutlich viel Raum ein und bringt dich zunehmend in Schwierigkeiten, ob psychisch, finanziell, zwischenmenschlich oder anderweitig. Du machst dir vielleicht Sorgen, noch tiefer in den Sog von Pornografie hinein zu geraten und längerfristig die Kontrolle über deinen Konsum zu verlieren.

Dennoch hält dich etwas an der Gewohnheit fest. Sie gibt dir zumindest kurzfristig etwas, auf das du nur schwer oder gefühlt gar nicht verzichten kannst.

Wir möchten nun zunächst einmal die Frage in den Raum stellen: Wie wäre eigentlich ein Leben ohne Pornos? Versuche, dieser Frage innerlich und in Ruhe nachzugehen.

Wie würde dein Leben aussehen, wenn du die Gewohnheit Pornos zu schauen von jetzt auf gleich ablegen könntest?

Durch deinen Pornokonsum hast du – das können wir mit hoher Gewissheit annehmen – einen gewissen Teil deiner inneren Freiheit und Selbstbestimmtheit verloren. Vielleicht fühlst du dich immer wieder getrieben und sogar manchmal so, als könntest du dein Verhalten nicht mehr ohne Weiteres steuern und die Kontrolle verlieren. Das fühlt sich vermutlich mitunter sehr belastend an und lässt Selbstzweifel in dir aufkeimen. Möglicherweise hast du manchmal auch mit Schuld- und Schamgefühlen zu tun und hast das Gefühl, im Angesicht von Pornos “schwach” zu sein.

Wie wäre es wohl, wenn du von diesem Dilemma plötzlich befreit wärst? Wie würde sich das Leben anfühlen? Deine Porno-Gewohnheit bindet vermutlich viel Zeit und viel Energie. Wie würdest du die zurückgewonnene Zeit und Lebensenergie nutzen? Was würdest du mit der wiedererlangten oder neuen Freiheit und Selbstbestimmtheit so alles anstellen?

Am besten nimmst du dir an dieser Stelle ein paar Minuten Zeit, suchst dir einen bequemen Ort zum Liegen oder Sitzen, holst dir ein Lieblingsgetränk nach Wahl und lässt die Fragen einmal in Ruhe wirken und vielleicht das ein oder andere Bild vor deinem geistigen Auge entstehen. Träumen ist hier erlaubt, auch wenn vielleicht eine kritische Stimme in dir das Gegenteil behauptet und dir das Gefühl vermittelt, dass “Träumerei” falsch oder peinlich sei.

Wenn du dir Notizen dazu machen möchtest, findest du eine Seite dafür in deinem Workbook.